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KlassikAkzente Vorschau 2018: Auf diese Klassik Alben dürfen wir uns im neuen Jahr freuen

KlassikAkzente Vorschau 2018
© DG
19.12.2017
Nach dem Rückblick kommt die Vorausschau, und das ganz ohne Kristallkugel oder Kaffeesatz – versprochen! Und es kommt einiges auf Sie zu, liebe Musikfreundinnen und -freunde, also Fasten Seatbelts!
Schon der Januar hat es in sich, denn das musikalische Deutsche Grammophon-Jahr beginnt spektakulär – wie sonst?! Den Anfang macht der argentinische Countertenor Franco Fagioli mit seiner Hommage an Georg Friedrich Händel: ein Album zwischen beseelter Klage und virtuosem Furor – ganz Fagioli eben!
Nur wenig später präsentiert das Gelblabel einen neuen Künstler, der das Zeug zu einem ganz Großen hat: den Cellisten Kian Soltani. Aus der Schule des West Eastern Divan Orchestra und Daniel Barenboims, ein Poet auf dem Cello mit iranischen Wurzeln, die er uns, neben Schubert und Schumann, auf seinem Debütalbum “Home” auch mit Vali vorstellt!  
Daniel Barenboim wiederum zollt einem der Revolutionärsten der Musikgeschichte Tribut, wenn er sein Album “Debussy” veröffentlicht -  eine Sammlung von Klavierstücken aus der Vergangenheit und Gegenwart des Pianisten, die an den 100. Todestag des wunderbaren Franzosen im März erinnert. Mit Lisa Batiashvili meldet sich eine der feinfühligsten und tiefsinnigsten Geigerinnen unserer Zeit zu Wort und stellt uns ihre Sicht auf die Konzerte von Sergej Prokofiev vor. Und Daniel Hope, der vermutlich umtriebigste unter den geigenden Virtuosen, überrascht mit einer Verbeugung vor dem Salzburger Genie und einem spektakulären Cover seines neuen Albums “Mozart”. 
Andris Nelsons wird Ende Februar zum neuen Gewandhaus-Kapellmeister gekürt – ein traditionsreiches Amt, das auf eine glorreiche Vergangenheit blicken kann. Denn nicht nur Mendelssohn hat hier seine Werke uraufgeführt, auch Anton Bruckner seine 7. Sinfonie. Mit just diesem Stück feiert Nelsons am 11. März den 275. Geburtstag seines neuen Orchesters im Leipziger Gewandhaus. Und die Deutsche Grammophon ist – natürlich – dabei, um dieses Ereignis aufzuzeichnen und wenig später als Teil des monumentalen Bruckner – Zyklus von Andris Nelsons und dem Gewandhausorchester zu veröffentlichen. 
Nicht ganz so monumental, aber nicht weniger spektakulär ist das neue Album der “Göttin am Klavier”, Martha Argerich, welches sie gemeinsam und in enger künstlerischer Partnerschaft mit Sergej Babayan aufgenommen hat und, wie Lisa Batiashvilis neues Album, ganz dem Genie Sergej Prokofievs gewidmet ist. Das Motto lautet Prokofiev for 2.
Unsere Kollegen vom Katalog wiederum feiern die Sängerinnen Edith Mathis und Christa Ludwig, bereiten sich und Sie auf das grosse Leonard Bernstein-Jubiläum im Sommer vor – im übrigen im engen Schulterschluss mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Abteilungen, die ihrerseits mit Yannick Nezet-Seguin und Nadine Sierra das ihre zur großen DG “Bernstein Feier” beitragen.
Und so beginnt das Jahr 2018 auch musikalisch mit frischem Wind und viel Enthusiasmus und beides wird sich die kommenden 365 Tage durch das wohl schönste und berühmteste unter den existierenden Klassiklabels der Welt ziehen. Man möchte Friedrich Schiller zitieren, der in seiner berühmten Ballade von den “Kranichen des Ibykus” gedichtet hat: “Wer zählt die Volker, nennt die Namen,  die gastlich hier zusammenkamen…” – auf Seiten der Interpreten ebenso wie der ihrer Hörerinnen und Hörer. Ganz in diesem Sinne daher: Ein glückliches Neues Jahr!  

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