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Klassik-Charts im Mai 2022 mit John Williams, Grigory Sokolov, Ludovico Einaudi u.v.m.

Klassik Charts
© KlassikAkzente
09.05.2022
Im Mai steht weiterhin das Album “The Berlin Concert” von John Williams und den Berliner Philharmonikern an der Spitze der deutschen Klassik-Charts. Das Album feiert den großen Soundtrack-Komponisten, der kurz vor seinem 90. Geburtstag zum ersten Mal die Berliner Philharmoniker dirigierte. Deutsche Grammophon hat das spektakuläre Konzert mitgeschnitten und in einer Reihe physischer und digitaler Audio- und audiovisueller Produkte veröffentlicht, die die Intensität und Begeisterung dieses historischen Abends eindrucksvoll widerspiegeln.
Zu den Neueinsteigern in diesem Monat zählt der weltweit verehrte Pianist Grigory Sokolov, dessen neueste Aufnahme für DG im spektakulären Schloss Esterházy in Eisenstadt entstanden ist. Dort hat Sokolov drei Haydn-Sonaten, die Schubert-Impromptus D 935 und eine großzügige Auswahl an Zugaben eingespielt. Dieses sensationelle Konzert, das nun als Doppelalbum vorliegt, belegt Platz drei, dicht gefolgt von Ludovico Einaudi und seinem Solo-Klavieralbum “Underwater”. Darauf zu hören sind zwölf neue Stücke, die neben der unverkennbaren kompositorischen Handschrift Einaudis auch das sensible Fingerspitzengefühl des italienischen Pianisten und Komponisten zum Ausdruck bringen.
Über den fünften Platz der deutschen Klassik-Charts darf sich im Mai Joep Beving freuen. Auf seinem vierten Album, das den Titel “Hermetism” trägt, sucht der niederländische Komponist und Pianist Antworten zu komplexen philosophischen Fragen und vertieft sich in Hermetismus, eine spirituelle Lehre, die sich auf antike Schriften beruft.
Auf dem neuen Album “Boulevard des Italiens”, das den zwölften Platz einnimmt, dokumentiert der französische Tenor Benjamin Bernheim mehr als 100 Jahre italienische Oper in Frankreich. Zuhören sind Seltenes und Vertrautes aus Opern von Cherubini, Spontini, Donizetti, Verdi, Puccini und Mascagni, die Bernheim auf Französisch singt. So gibt das Album einen faszinierenden Überblick über die symbiotische Beziehung zwischen Paris und Generationen von italienischen Komponisten.

Klassik-Charts Mai 2022 – alle Platzierungen auf einen Blick:

  1. John Williams: The Berlin Concert” von Berliner Philharmoniker & John Williams
  2. “J. S. Bach: Matthäus-Passion, BWV 244” von Raphaël Pichon, Pygmalion, Julian Prégardien, Stéphane Degout, Lucile Richardot, Christian Immler 
  3. Grigory Sokolov At Esterházy Palace” von Grigory Sokolov 
  4. Underwater” von Ludovico Einaudi
  5. Hermetism” von Joep Beving
  6. John Williams In Vienna” von Anne-Sophie Mutter, Wiener Philharmoniker & John Williams
  7. Bach: St.John Passion” von John Eliot Gardiner, English Baroque Soloists & Monteverdi Choir
  8. “This Be Her Verse” von Golda Schultz & Jonathan Ware
  9. “Neujahrskonzert 2022 / New Year’s Concert 2022” von Daniel Barenboim & Wiener Philharmoniker
  10. “Verdi: Messa da Requiem” von Riccardo Muti & Chor und Sysmphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
  11. “Romantische Abendlieder” von René Kollo, Jay Alexander & Mitteldeutsches Kammerorchester
  12. Boulevard des Italiens” von Benjamin Bernheim 
  13. “Michael Gielen Edition Vol.6 – Mahler Symphonies & Orchestral Song Cycles (Recorded 1988–2014)” von Michael Gielen, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
  14. Bach: The Art Of Life” von Daniil Trifonov
  15. America” von Daniel Hope & Zürcher Kammerorchester
  16. “Mozart Momentum – 1785” von Leif Ove Andsnes, Mahler Chamber Orchestra, Matthew Truscott, Joel Hunter & Frank-Michael Guthmann
  17. “The Complete RCA And Columbia Album Collection” von Dimitri Mitropoulos
  18. The Messenger” von Hélène Grimaud & Camerata Salzburg
  19. “Beethoven: Révolution, Symphonies 6 à 9” von Jordi Savall & Le Concert des Nations
  20. “Grieg: Peer Gynt” von Ragnhild Hemsing & Trondheim Soloists