Kaum ein Debütalbum wird zurzeit so heiß gehandelt wie der Erstling von Kian Soltani. Die früh gereifte Spielkultur des blutjungen Cellisten erzwingt Bewunderung. Virtuosität und Feingefühl, eigenwilliger Geschmack und souveränes Auftreten – Soltani mangelt es an nichts. Außerdem verfolgt der österreichisch-persische Cellist eine Mission. Er möchte dem Publikum vorführen, welch erstaunliche poetische Tiefen mit dem Cello zu durchmessen sind. Dazu hat er sich, gemeinsam mit seinem Pianisten Aaron Pilsan, ein hochemotionales Repertoire erwählt.
Breites Spektrum: Romantik und Avantgarde
Um das Spektrum seiner musikalischen Leidenschaften so breit wie möglich abzubilden, spielt er romantisches und zeitgenössisches, europäisches und persisches Repertoire. Soltani nennt sein Debütalbum “Home”, weil er sich in höchst unterschiedlichen musikalischen Kulturen beheimatet fühlt. Tradition und Moderne, Persien und Europa bilden für ihn keine unversöhnlichen Gegensätze, sondern Facetten des künstlerischen Ausdrucks, die er in seiner Person vereint.
Fiebrig glühend: Ein Song von Reza Vali
Wie stark er von dem romantischen Erbe Europas zehrt, stellte er bereits in seinem ersten Vorabtrack mit
Schumanns für Cello und Klavier arrangiertem Kunstlied “Du bist wie eine Blume” hinreißend unter Beweis. Jetzt gibt er eine berührende Kostprobe aus
Reza Valis "Persian Folk Songs", die eigens für Soltani komponiert wurden. Der fiebrig glühende “Folk Song from Khorasan” steht ab 12. Januar 2018 zum Download auf
iTunes und Streamen auf
Apple Music sowie
Spotify bereit.