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Kurtág und Barenboim

György Kurtág
© Christoph Egger/ECM Records
30.11.2005
Noch ist das Jahr nicht zu Ende, schon werden die Ehrungen für 2006 ausgelobt. So bekommt der ungarische Komponist György Kurtág beispielsweise den amerikanischen Grawemeyer Music Prize verliehen. Die Jury der University of Louisville wählte unter 145 Einsendungen aus aller Welt sein im September 2003 durch das Dänische Radio-Sinfonie Orchester unter der Leitung von Michael Schönwandt in Kopenhagen uraufgeführtes “Concertante op.42 für Violine, Viola und Orchester” als beste Komposition der Saison aus.
Das ist nicht nur eine große Ehre, sondern auch ein willkommener Zuschuss für jeden Gewinner. Denn der Grawemeyer Music Prize ist mit stolzen 200.000 US-Dollar dotiert.

Mehr ums Renommee und die Bedeutung geht es beim “Kulturgroschen” des Deutschen Kulturrats, dem Spitzenverband der Bundeskulturverbände. Er wird im Frühjar 2006 dem Dirigenten und Pianisten Daniel Barenboim für sein Engagement um den interkulturellen Dialog und die nachhaltige Förderung der Künste verliehen, wobei besonders seine Aktivitäten mit dem israelisch-palästinensischen Jugendorchester bedacht werden. Der 1992 eingerichtete “Kulturgroschen” ist die höchste Auszeichnung, die der deutsche Kulturrat vergeben kann.

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