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Unerreicht und unvergessen (Folge 3) – Die Legende Fritz Wunderlich

Fritz Wunderlich © Deutsche Grammophon
© Deutsche Grammophon
03.09.2010
“Bis heute gilt er als vielleicht größter lyrischer Tenor des 20. Jahrhunderts, mit Sicherheit aber als einer der bedeutendsten deutschen Sänger. Als Luciano Pavarotti während eines Interviews im Jahre 1990 gefragt wurde, wer für ihn der herausragendste Tenor der Geschichte sei, antwortete er: ‘Fritz Wunderlich’.”

Das sagt Wikipedia über den Tenor, der am 26. September seinen 80. Geburtstag gefeiert hätte. Doch was sagen sechs ausgewählte Opernstars aus Vergangenheit und Gegenwart über den Ausnahmesänger?
In den kommenden sechs Wochen finden Sie hier die Antwort und können sich auch einen klingenden Eindruck verschaffen, warum Fritz Wunderlich bis heute diesen legendären Ruf unter Kollegen, Kritikern und Klassikfans genießt. Jedesmal präsentieren wir Ihnen dazu auch exklusiv ein Stück aus der aufwendig gestalteten Jubiläumsedition “Der unvergessene Fritz Wunderlich”.


In dieser Ausgabe lesen Sie ein Zitat von Rolando Villazón über Fritz Wunderlich: „Das Erlebnis, Fritz Wunderlichs Stimme zum ersten Mal zu hören, war fantastisch. Die Schönheit des Gesangs und die Schönheit der Stimme waren schier unglaublich. Und das erstaunliche ist doch, wie modern sowohl Technik als auch Klang heute noch wirken. Was Dirigenten, Publikum und Kritiker heute von einem Sänger erwarten, entspricht eins zu eins dem, wie Fritz Wunderlich bereits in den 50er- und 60er- Jahren gesungen hat.

In der letzten Folge erschienen:

Nicolai Gedda (*1925): „Wenn man zum Beispiel deutsche Lieder, insbesondere Schubert, von einem Tenor gesungen hört, kann man alles vergessen, wenn man mal die Aufnahmen von Fritz gehört hat. Was er gemacht hat – da kommt keiner ran. Ich glaube, das wird unerreicht bleiben.“

Joseph Calleja „Seine Aufnahmen des italienischen Repertoires in deutscher Sprache demonstrieren: Wäre er nicht auf der Höhe seiner Kunst Opfer eines so tragischen Unglücksfalls geworden, hätte er vielleicht sogar unsere Art, sich mit der Vokalmusik in der Originalsprache des Komponisten auseinander zu setzen, neu definiert. Wie schade, dass ich zu spät auf die Welt kam, um ihn auf der Bühne erleben zu können.“ (Joseph Calleja)

Hören Sie in dieser Ausgabe aus der neuen Wunderlich Edition: Titel Nr. 5 von CD Nr. 5: Giacchino Rossini: "La Danza”

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