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Mit Kreativität, Brillanz und Frauenpower

Cecilia Bartoli, Anne-Sophie Mutter, Anna Netrebko, Anoushka Shankar, Mirga Gražinytė-Tyla, Martha Argerich, Mari Samuelsen
© DG, Decca, Mercury
07.03.2019
Gäbe es keine Interpreten, wäre Musik nur schwarze Symbolik auf weißem Papier. Es sind die vielen einzigartigen Künstlerpersönlichkeiten, die Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, die Sängerinnen und Sänger sowie die Dirigentinnen und Dirigenten, die die Musik immer wieder neu zum Leben erwecken und sie in ihren Interpretationen spannungsvoll ausdeuten. Zum Internationalen Frauentag würdigt Deutsche Grammophon mit ebenso großem Respekt wie Dankbarkeit die zahlreichen Künstlerinnen unserer Zeit, die mit Kreativität, Brillanz und Frauenpower die Welt der Musik bereichern. Blickt man auf das letzte Jahrzehnt, so finden sich dort zahlreiche herausragende Interpretinnen, jede für sich eine faszinierende Persönlichkeit mit einzigartiger Ausdruckskraft, deren künstlerisches Können und virtuose Strahlkraft weit über die Welt der Klassik hinauswirken.

Martha Argerich, Cecilia Bartoli, Anna Netrebko und Anne-Sophie Mutter – charismatische Stars ihrer Zunft

Es gibt Künstlerinnen, die bereits zu ihren Lebzeiten Legendenstatus erhalten. Da ist die argentinische Pianistin Martha Argerich, zweifelslos eine der größten Pianistinnen unserer Zeit, die in ihrem Spiel mit lyrischer Feinsinnigkeit und packendem Temperament gleichermaßen fesselt. Seit vielen Jahren setzt sich Argerich auch intensiv für den internationalen Nachwuchs ein und fördert diesen unter anderem durch eigene Festivals und Wettbewerbe. Dann ist da die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli, die schon seit über zwei Jahrzehnten zu den führenden Künstlerinnen ihres Fachs zählt und mit über 10 Millionen verkauften Exemplaren ihrer Audio- und Videoveröffentlichungen nicht zuletzt auch die kommerziell erfolgreichste klassische Musikerin der heutigen Zeit ist. Seit 2012 ist Bartoli als künstlerische Leiterin auch für die Programmgestaltung der Salzburger Pfingstfestspiele verantwortlich. Mit Anna Netrebko steht eine weitere charismatische Künstlerin im Reigen der führenden Interpretinnen unserer Zeit, die von Deutsche Grammophon seit Beginn ihrer Aufnahmetätigkeit eng begleitet wurde. Für ihre musikalischen Fähigkeiten ebenso gefeiert wie für ihren Stil und ihre einnehmende Präsenz auf der Bühne, hat die Sängerin ihr stimmliches Spektrum im Laufe der Jahre faszinierend erweitert, wie das 2018 erschienene Album “Diva – The Very Best of Anna Netrebko” beweist. Schließlich ist da Anne-Sophie Mutter, die als eine der größten Geigerinnen der modernen Zeit in ihrem Spiel mit einem betörenden Reichtum des Tons, technischer Virtuosität und tiefer Musikalität besticht. Wie auch Anna Netrebko, nutzt Anne-Sophie Mutter ihr öffentliches Image, um verschiedene wohltätige Ziele zu unterstützen und wirkt damit weit über die Musikwelt hinaus.

Vielseitige Weltmusikerin: Anoushka Shankar

Die Sitar-Spielerin Anoushka Shankar nimmt unter den prägendsten Künstlerinnen der Gegenwart eine besondere Stellung ein und verbindet in ihrem Spiel und ihren Kompositionen auf einzigartige Weise die Welt der klassischen indischen Musik mit der modernen Weltmusik. Dabei fördert sie mit spiritueller Musikalität den Dialog zwischen den verschiedenen Kulturen und engagiert sich darüber hinaus intensiv für die Rechte der Frau in Indien. So ist Shankar Sprecherin für das “United Nations World Food Programme” und setzte sich die Musikerin 2013 im Rahmen der Protestaktion “One Billion Rising” für ein Ende der Gewalt gegen Frauen ein. 

Mari Samuelsen und Mirga Gražinytė-Tyla: zwei “neue Gesichter” bei Deutsche Grammophon

Mit der norwegischen Geigerin Mari Samuelsen und der litauischen Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla sind seit kurzem zwei spannende junge Künstlerinnen bei Deutsche Grammophon unter Vertrag, die mit ihrer Arbeit markant und charismatisch in die Zukunft weisen.
Die Geigerin Mari Samuelsen hat sich längst als innovative Künstlerin einen Namen gemacht und zieht mit atemberaubender Virtuosität und einer kraft- und fantasievollen Art der Präsentation in den Bann. In Zusammenarbeit mit namhaften Musikern erkundet die Musikerin spannende neue Wege und widmet sich mit Vorliebe zeitgenössischem Repertoire. Ihre berührende Einspielung des Stücks “November” von Max Richter wurde bereits im Januar als e-Single veröffentlicht, das komplette Album folgt im Frühsommer 2019.
Die litautische Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla ist die erste Dirigentin überhaupt, die bei Deutsche Grammophon unter Vertrag genommen wurde und zählt zu den aufregendsten Talenten ihrer Generation. Nur ein Jahr nach ihrem Debut wurde sie mit nur 32 Jahren zur Musikdirektorin beim City of Birmingham Orchestra ernannt und ist damit die jüngste Chefdirigentin der Welt. Am 19. Mai erscheint als erste Veröffentlichung der Dirigentin ein Album mit Musik von Mieczysław Weinberg, das mit der Kremerata Baltica, dem City of Birmingham Orchestra, Violinsolist Gidon Kremer und der Unterstützung des Adam-Mickiewicz-Instituts entstanden ist. “Die vielleicht wichtigste Eigenschaft von Weinbergs Musik ist ihr Humanismus”, sagt Mirga Gražinytė-Tyla. Diese tiefen Werte seien von großer Klarheit und sprächen für jeden einzelnen Menschen.
So bereichern Samuelsen und Gražinytė-Tyla das farbenreiche Mosaik der Interpretinnen unserer Zeit um zwei weitere faszinierende Persönlichkeiten, die Musik berührend zum Klingen bringen.
Deutsche Grammophon veröffentlicht passend dazu die Playlist “Grandes Dames of Classical Music” auf Spotify.

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