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Meilensteine der Beethoven-Interpretation – 25 Kultalben im Fokus

Beethoven: Streichquartette
DG
04.09.2019
Der 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven im kommenden Jahr bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, die wichtigsten Aufnahmen seiner mitreißenden Kompositionen in Erinnerung zu rufen. Das Arsenal bedeutender Beethoven-Alben ist indes groß. Wer die besten finden möchte, der benötigt einen guten Wegweiser. Ein solcher steht jetzt in Aussicht, denn Deutsche Grammophon startet am 8. September 2019 eine faszinierende Videoreihe, die 25 Kultalben der Beethoven-Interpretation ins Blickfeld rückt. Das Projekt erstreckt sich über einen Zeitraum von 12 Monaten. Alle 14 Tage kommt ein Videoclip mit einer renommierten Kritikerpersönlichkeit heraus, die kurz und bündig erläutert, warum das jeweilige Album als Meilenstein der Beethoven-Interpretation gelten darf. 
Im Zuge der Serie erfahren etliche Aufnahmeklassiker der Beethoven-Interpretation eine Neuauflage. Dabei darf man sich neben digitalen Neu- bzw. Ersterscheinungen auch auf Platten, CDs und Blu-ray Audio Discs freuen. So erscheint Herbert von Karajans bahnbrechende Einspielung von Beethovens “Missa Solemnis” aus dem Jahre 1966, mit Sängerstars wie Christa Ludwig oder Fritz Wunderlich, erstmals in audiophilem Remastering auf einer Blu-ray. 

Fachleute von internationalem Format

Deutsche Grammophon konnte für die Videoreihe Kritikergrößen von internationalem Format gewinnen. In den Clips erlebt man sprachmächtige Connaisseurs klassischer Musik, wie den Chefredakteur des britischen Musikmagazins Gramophone James Jolly, den US-amerikanischen Musikschriftsteller und Pianisten Jed Distler oder den französischen Buchautor und Geigenexperten Jean-Michel Molkhou. Hinzu kommen Größen der hiesigen Fachwelt, wie die Musikjournalistin Eleonore Büning, die Zeit-Redakteurin Christine Lemke-Matwey oder der legendäre Opern- und Gesangsexperte Jürgen Kesting. Einige kennt man bereits aus Fernsehdokumentationen oder anderen filmischen Beiträgen über Musikthemen. Andere erlebt man zum ersten Mal in Wort und Bild.
An Solistinnen und Solisten, Dirigenten und Orchestern ist auf den 25 Alben alles versammelt, was in der Klassikwelt Rang und Namen hat, darunter legendäre Pultgrößen des 20. Jahrhunderts, wie Carlos Kleiber, Herbert von Karajan oder Leonard Bernstein, aber auch Berühmtheiten, die bis in die Gegenwart hinein aktiv sind, wie die argentinische Ausnahmepianistin Martha Argerich oder die deutsche Geigenvirtuosin Anne-Sophie Mutter.

Start mit einem Kultalbum von 1961

Den Beginn der Video-Reihe markiert eine ältere Produktion der Deutschen Grammophon, die als Aufnahmeklassiker in die Geschichte eingegangen ist: das Tripelkonzert von Ludwig van Beethoven in der Interpretation des ungarisch-schweizerischen Pianisten Géza Anda, des österreichisch-ungarischen Geigers Wolfgang Schneiderhan und des französischen Cellisten Pierre Fournier, begleitet vom Radio-Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Ferenc Fricsay. Warum das sowohl digital als auch auf CD und LP erhältliche Album einen so immens hohen Stellenwert hat, erläutert in einem ersten Videoclip am 8. September 2019 der britische Musikkritiker (Classic FM), Fernsehmoderator und Nachrichtensprecher John Suchet

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