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“Orphée” – Jóhann Jóhannssons faszinierender Ausflug in die Unterwelt

Jóhann Jóhannsson
© Jónatan Grétarsson / DG
18.07.2016
Jóhann Jóhannsson ist ein Meister der dunklen Farben – ein atmosphärischer Klangmaler, der es auf magische Weise vermag, starke Emotionen in eindringliche Töne zu packen. In den vergangenen Jahren hat sich der Ausnahmekünstler aus Island insbesondere als Filmkomponist einen Namen gemacht. Er schuf die Musik zu “Prisoners” und zu “Sicario”, wurde zwei Mal für den Oscar nominiert und gewann für seinen Soundtrack zu “The Theory of Everything” einen Golden Globe. Nun zeigt sich der Komponist von seiner intimsten Seite und präsentiert bei Deutsche Grammophon mit “Orphée” sein erstes Studioalbum seit sechs Jahren. Am 18. Juli startet die Preorder für das Aufsehen erregende Werk; einen ersten vielversprechenden Einblick kann man sich mit dem Musikvideo zu “Flight from the City” verschaffen.

Dicht, packend und von hypnotischer Kraft

Die Geschichte von Orpheus in der Unterwelt ist reich an starken Bildern. Licht und Schatten, Leben und Tod liegen dicht beieinander und eben diese existenzielle Dimension findet sich auch in Jóhannssons Musik. “Dieses Album ist eine indirekte Reflexion über persönliche Veränderung”, sagt Jóhannsson selbst über seine jüngste Schöpfung und lauscht man den Stücken, so stößt man auf melancholisch und dicht entworfene Musik, deren Grundsound – mal kammermusikalisch, mal vokal, mal breit orchestral gesetzt – von hypnotischer Kraft ist. Sechs Jahre lang hat sich der Künstler in akribischer Hingabe diesem Album verschrieben. Nun ist es reif für die Welt und verspricht eine bewegende Entdeckung zu werden. 

“Flight From The City”

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