Janoska Ensemble | News | Mit voller Wucht - Das Janoska Ensemble sprengt mit "Revolution" musikalische Grenzen

Mit voller Wucht – Das Janoska Ensemble sprengt mit “Revolution” musikalische Grenzen

Janoska Ensemble
© Andreas H. Bitesnich
13.03.2019
So unsterblich, wie Mozart sich mit seinen zeitlosen Kompositionen in der Klassikwelt gemacht hat, so nachhaltig haben sich auch die Beatles in den 1960er Jahren mit ihren Ohrwürmern in die Herzen ihrer Fans gespielt. Das Janoska Ensemble zollt den Stars der ganz unterschiedlichen Epochen Respekt und wird dabei jedem Musikstil mit Charme, Witz und Energie vollkommen gerecht, indem die vier Musiker die klassischen Meisterwerke und Pophits in eigenen originellen Arrangements gleichermaßen feurig zu Gehör bringen.
Die vier slowakischen Musiker haben den Rhythmus im Blut, die Virtuosität in den Fingern und den Schalk im Nacken. Der mitreißenden Sogkraft ihrer Interpretationen kann man sich unmöglich entziehen. Die Arrangements stecken voller überraschender Effekte, harmonischer Wendungen und virtuoser Kapriolen. Die Musik macht Spaß, ohne dass es dabei an künstlerischem Tiefgang mangelt. Das Album “Revolution” ist im besten Sinne unterhaltend und vor Verblüffung bleibt einem nicht selten der Mund offen stehen.
Wenn František Janoskas Finger über die Tasten flitzen, seine Brüder Roman und Ondrej an den Geigen mit halsbrecherischer Geschwindigkeit die Seiten zum Glühen bringen und Julius Darvas mit dem Bass für eine große Portion Groove sorgt, erlebt man sowohl die Ouvertüre aus Mozarts beliebter Oper “Die Hochzeit des Figaro” als auch Beatles Hits wie “Penny Lane” und “Yesterday” noch einmal ganz neu.
Mit der zeitlos schwebenden “Air” von Johann Sebastian Bach wird es dann plötzlich ganz still und auch in John Lennon und Paul McCartneys Dauerbrenner “Let it be” entspinnt sich eine hinreißend intime Atmosphäre, bevor das Spiel der wilden Vier wieder Fahrt aufnimmt. Schwindelerregende Bravourstücke von Tschaikowsky, Kreisler und Wieniawski runden die Auswahl der bekannten Ohrwürmer ab. Und die beiden brillanten Eigenkompositionen der Janoska Brüder “Hello, Prince!” und “Leo’s Dance” ergänzen das Programm des Albums um weitere musikalische Farben, die dem virtuosen Klangspektakel endgültig den letzten Schliff geben.
In der Barockzeit gehörte die freie Improvisation ganz selbstverständlich zum guten Ton – im Hier und Jetzt revolutionieren die vier Musiker durch ihren freien Umgang mit den Kompositionen die Hörgewohnheiten und schlagen durch ihren beherzten Mix aus altbewährter Tradition, Hits der Popmusik und klassischen Highlights nicht nur eine Brücke durch die Jahrhunderte, sondern tauchen alle Werke auch in ein ganz neues und einzigartiges Licht. Genial interpretiert, bravourös gespielt und rundum gelungen!

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