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Mandolinen-Virtuose Avi Avital als special guest mit kurzem Solo in Don Giovanni

Avi Avital
© Jean-Baptiste Millot / DG
17.03.2014
“Die Mandoline wird heute hauptsächlich als Instrument der Folklore wahrgenommen. Ich wollte sie wieder in den klassischen Kontext stellen, aus dem sie ursprünglich kommt.” – so beschreibt der Mandolinen-Virtuose Avi Avital seine Herangehensweise an das Instrument. Der Musiker, der ebenso in den großen Konzertsälen dieser Welt für Aufsehen sorgt wie er an allen nur denkbaren Formen improvisierter und traditioneller Musik partizipiert, kehrt er zu seinen Wurzeln zurück, wenn er am 20. und 29. März an der Deutschen Oper Berlin das Mandolinen-Solo in Mozarts Don Giovanni live auf der Bühne interpretiert. Damit integriert er sich in eine Aufführung, der die Berliner Morgenpost nach der Premiere im November 2010 bescheinigte, sie sei von Regisseur Roland Schwab “durchaus nicht auf die herkömmliche, sondern auf exemplarisch aufrüttelnde und wagelustig neudeutsche Weise in Szene gesetzt”  und es gelinge ihr “auf die an- und aufregendste Art zu fesseln”. Herkömmliche Interpretationsmuster und Hörweisen auf den Kopf zu stellen – in diesem Anliegen sind sich Schwabs Sicht auf DON GIOVANNI und Avitals Umgang mit seinem Instrument in schönster Harmonie einig. Denn sein Zugang ist nicht nur omnitraditionell, sondern gleichermaßen auch eine Liebeserklärung an die Mandoline.

Avi Avital: DON GIOVANNI am 20. und 29. März, jeweils ab 19 Uhr, in die Deutsche Oper Berlin, Karten: 030–34384 343, www.deutscheoperberlin.de

P.S.: Die Serenade, gespielt von Avi Avital und interpretiert von Adam Plachetka als Don Giovanni findet kurz nach der Pause zu Beginn des 2. Akts statt.

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