Auch eine strenge Jury wie die des Classical Brit Awards ist nicht unempfänglich für die Schönheit einer hohe Männerstimme. Bei der Verleihung des englischen Schallplattenpreises setzte sich der deutsche Countertenor Andreas Scholl gegenüber der ebenfalls sehr prominenten Konkurrenz von Renée Fleming bis Bryn Terfel durch und wurde für sein Album “Arias for Senesino” mit der Preis als Sänger des Jahres geehrt.
Ebenfalls und gleich zweimal ausgezeichnet wurde außerdem der spanische Tenor
Placido Domingo. Er bekam je einen Award für sein Lebenswerk und für seine Rolle in der aktuellen Wagner-Einspielung von “Tristan und Isolde” mit dem Royal Opera House Choir & Orchestra unter Antonio Pappano überreicht.
Weitere Preise gingen unter anderem an Leif Ove Andsnes (Instrumentalist des Jahres), James MacMillan (Zeitgenössische Komposition des Jahres), Katherine Jenkins (Album – Solist des Jahres), an das Takács Quartett für dessen Einspielung der späten Beethoven-Quartette (Album – Ensemble des Jahres") und an Dario Marianelli für dessen Filmmusik zu “Pride & Prejudice” (Soundtrack des Jahres).