Gregorianik ist hartes Brot. Pater Karl weiß da einiges zu berichten. Schließlich ist er als Zisterziensermönch am Stift Heiligenkreuz im Wienerwald eine der treibenden Kräfte des größten Charterfolges liturgischer Gesänge überhaupt. Das Album “Chant – Music for Paradise” mit von seiner Kongregation gesungenen Liedern hat inzwischen die Hitparaden erobert und ein Ende des Erfolges ist noch nicht abzusehen.
Gregorianik also ist hartes Brot des Gotteslobs, auch deshalb, weil die Einstimmigkeit der Gesänge jeden Fehler eines Individuums sofort hörbar macht. Das ist nun an sich kein Problem, stört aber doch und deshalb erzählt Pater Karl in seinem aktuellen Podcast ein wenig von der “Venia”, dem wichtigen Brauch der Entschuldigung, mit dem die Mönchen im Chor von Heiligenkreuz dafür sorgen, dass eine Dissonanz nicht zum Stören der Harmonie führt. Wen das noch mehr interessiert:
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