Yannick Nézet-Séguin | News | Die Liebe besingen – Yannick Nézet-Séguin hat Mahlers achte Sinfonie in einer denkwürdigen Aufführung verewigt

Die Liebe besingen – Yannick Nézet-Séguin hat Mahlers achte Sinfonie in einer denkwürdigen Aufführung verewigt

Yannick Nézet-Séguin
© Hans van der Woerd
12.12.2019
Dem kanadischen Stardirigenten Yannick Nézet-Séguin ist im Jahre 2016 eine unvergessliche Interpretation von Mahlers Sinfonie Nr. 8 in Es-Dur gelungen. Die Aufführung des monumentalen Werkes mit dem Philadelphia Orchestra, drei Gastchören und acht Sängersolisten fand in der für ihre geräumige Akustik bekannten Verizon Hall des Kimmel Center For The Performing Arts in Philadelphia statt. Anlass des Konzerts war das hundertjährige Jubiläum der US-Premiere von Mahlers legendärer Sinfonie. Leopold Stokowski hatte die von mächtigen Chören und Vokalsoli dominierte Sinfonie im Jahre 1916 mit einer überwältigenden Interpretation durch das Philadelphia Orchestra in den Staaten bekannt gemacht. Seither gilt das Philadelphia Orchestra als magischer Ort für die auch als “Sinfonie der Tausend” bezeichnete Achte von Gustav Mahler.

Umkreisungen der Liebe

Der Komponist widmete die Achte seiner Frau Alma. Das Thema der Liebe ist allgegenwärtig in der Sinfonie. Es wird aus religiösen und weltlichen Perspektiven eingekreist. Nézet-Séguin legte in seiner Interpretation viel Wert auf die Zwischentöne. Die Presse vor Ort charakterisierte die Stimmung der Aufführung als “erhaben, transzendent, all die Superlative, die man sich für ein Werk wie dieses aufspart” (The Philadelphia Inquirer). Jetzt hat Deutsche Grammophon einen Live-Mitschnitt des denkwürdigen Events angekündigt. Das Album kommt am 17. Januar 2020 in den Handel. Vorbestellungsstart ist am 13. Dezember 2019. Dann kann man sich mit dem bewegenden Schlusschor “Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis” bereits einen ersten Eindruck von dem Live-Album verschaffen. 
Der Vorabtrack wird bei einem Anbieter ihrer Wahl zum Download und im Stream bereitgestellt.

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