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Beschwingter Start ins Mozart Jahr

11.01.2006
Das Bild zeigt unsere glückliche Gewinnern im goldenen Saal des Wiener Musikvereins: “Beim Neujahrskonzert live dabei zu sein war einmalig schön und wird uns in ewiger Erinnerung bleiben”. Kurz vor Weihnachten wurde Frau Gabriele D. aus Südbayern am Telephon mit der Nachricht überrascht. Sie hatte beim Selected Classics Gewinnspiel teilgenommen und 2 Tickets für das Neujahrskonzert inkl. Hotel gewonnen. Spontan entschied Sie sich Ihre beste Freundin einzuladen und gemeinsam mit ihr Silvester in Wien zu feiern um am nächsten Morgen beim wohl berühmtesten Konzert der Welt live dabei zu sein. Neben den knapp 2,8 Millionen TV-Zuschauern allein in Deutschland erntete das Konzert auch von Presse viel Lob:
"Ein lächelnder Dirigent, hoch motivierte Musiker und ein Potpourri aus bekannten Walzer-, Opern- und Operettenmelodien, ein Schuss Mozart inklusive, und fertig ist ein perfektes Neujahrskonzert. Mit Bravour meisterte der lettische Dirigent Mariss Jansons sein erstes Neujahrskonzert mit den Wiener Philharmonikern im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins – künstlerisch inspiriert, mit gediegenen Tempi und charmanter Eleganz. Am Programm stand auch der Jahresregent 2006, Wolfgang Amadeus Mozart.

Plötzlich zerstört das aufdringliche Läuten eines Mobiltelefons die beschwingte Konzertatmosphäre. Der Schuldige greift mit betroffenem Blick in seine Sakkotasche, stellt das Gebimmel ab und beendet mit einem letzten Schlag die “Telephon”-Polka von Eduard Strauß – Publikum, Philharmoniker und der “schuldige” Jansons selbst quittieren den Spaß mit vereintem Lachen.

So gelungen wie diese kleine Einlage war auch der Verlauf des Konzertvormittags: Beschwingt, heiter und sehr unterhaltend – auf höchstem musikalischen Niveau. Die Auswahl des Programms konzentrierte sich ganz auf die Brüder Strauß und ihre bekannten Werken – und Mozart. Etwa die Walzer “Ein Künstlerleben”, “Frühlingsstimmen”, der “Du und Du”-Walzer (Operette “Die Fledermaus”), der Einzugsmarsch aus der Operette “Der Zigeunerbaron”, der “Spanische” Marsch oder die recht ungewöhnlich komponierte “Furioso”-Polka. Nicht zu vergessen: die traditionellen Zugaben mit dem Walzer “An der schönen blauen Donau” und dem “Radetzkymarsch”.

Ein zweiter Schwerpunkt war dem Jahresregenten Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet. Mit der Ouvertüre zur Oper “Die Hochzeit des Figaro” bewiesen die Philharmoniker wieder einmal, dass sie zu den weltbesten Mozart-Interpreten gehören: Mit gelungenen Spannungsbögen und bis ins Detail perfekt musiziert war die erstmalige Aufführung der Ouvertüre während eines Neujahrskonzertes. Joseph Lanners Arrangement bekannter Opernmelodien von Mozart im “Die Mozartisten” genannten Walzer ließ dann kompakt zusammengefasst alle so geliebten Ohrwürmer an einem Stück erklingen.

Dem Neujahrskonzert-Debütanten Mariss Jansons ist gleichfalls großes Lob auszusprechen. Für seinen Mozart ist er weithin bekannt. Künftig darf er sich auch mit Recht als Walzer-Dirigent titulieren. Kein Wunder, war doch schon Johann Strauß ein gern gesehener Musiker in Jansons' Wahl-Heimat St. Petersburg.

Der Dirigent gefällt sich in der Rolle des tonangebenden Zampanos, der mehr unterstützt als die Musiker in ein Korsett zu zwingen. Doch mitunter bricht die Freude mit der Musik spitzbübisch aus ihm heraus, und er mischt sich fordernd in das Orchesterspiel ein. Die Philharmoniker folgen ihm bereitwillig, fast bedingungslos. Jansons strahlt. Wie schön zu sehen, dass ein Dirigent trotz der sichtlichen Anstrengung, die so ein Konzert auch bedeutet, bei der Arbeit so viel Lächeln kann. “Musik ist die Sprache unseres Herzens”, sagte Jansons zum Neujahrsgruß – und er trat mit diesem Konzert den perfekten Beweis an." Quelle: kurier.at

Für alle das Konzert vepasst haben gibt es ab sofort die CD und ab Freitag den 13.01. bereits die DVD (Regie: Brian Large).

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