Ein bisschen geschluckt haben sie schon, die Kommentatoren. Zum einen hat der Superstar des Adult Pops Sting sich mit seiner neuen CD “Songs From The Labyrinth” nicht mehr den eigenen Stücken, sondern Liedern des englischen Renaissance-Komponisten John Dowland zugewandt. Darüber hinaus hat er in mehreren Interviews betont, dass er persönlich die Popmusik für abgeschlossen und auskomponiert halte. Ein Raunen ging durch die Feuilletons, zumal die kurzen Vorabgastspiele des historischen Programms trotz so manchem Ansatzpunkt für Kritik durchaus zu faszinieren verstanden.
Im Spätwinter nun begeben sich Sting und sein Alter Ego an der Laute, der international als einer der besten seines Fachs anerkannte Edin Karamazov, auf Tournee und spielen Dowlands Melodien in acht ausgewählten Hallen Deutschlands. Das ist ein besonderes Highlight der Saison – und als Konzertkarte übrigens auch ein ungewöhnliches Präsent unter dem Weihnachtsbaum.