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Sting goes Broadway – The Last Ship – Eine musikalische Autobiographie

The Last Ship
© Delphine
10.12.2014
Im renommierten Neil Simon Theatre in New York steht in diesen Tagen Poptitan Sting höchstpersönlich auf der Bühne, wenn sein erstes Musical “The Last Ship” aufgeführt wird, das bereits im Sommer in Chicago seine umjubelte Premiere gefeiert hat. Für alle Sting-Fans, die nicht eben mal in den “Big Apple” reisen können, um sich eine Vorstellung live anzusehen, gibt es glücklicherweise ein wohlklingendes Trostpflaster.

Sting goes Broadway

Er schreibt wunderbare Theatermusik”, sagte der Texter Brian Yorkey, als er Musik der Partitur zum ersten Mal live erlebte. “Es klingt absolut nach Sting, aber trotzdem nach Theater. Es ist nicht nur einfach Popmusik, die in ein Musical verwandelt wurde.” Die Geschichte von “The Last Ship” kombiniert auf musikalischer Ebene altbewährte Stingohrwürmer wie “All This Time” oder “When We Dance” mit Titeln aus Stings 2013 erschienenen elften Studioalbum “The Last Ship”, in dem er viele autobiografische Momente verarbeitet hat. So hat auch das Musical inhaltlich einen engen persönlichen Bezug zum Leben des britischen Sängers. Highlights sind der titelgebende Track “The Last Ship”, aber auch frisch geschriebene Neuheiten wie “We’ve Got Now’t Else” und “If You Ever See Me Talking to a Sailor”. Das Album “The Last Ship – The Original Broadway Cast Recording” präsentiert zudem gleich zwei gefühlsgeladene Versionen der Ballade “What Say You, Meg?” – eine Interpretation von Arthur Millburn, dem Hauptdarsteller des Musicals und eine Aufnahme von Sting persönlich, die es als kostbaren Bonus Track erstmals und nur auf dem Album zu hören gibt.

Musikalisches Seemannsgarn

Inhaltlich spinnt das Musical “The Last Ship” mit vielen wohlklingenden Fäden das spannende Porträt einer kleinen Gemeinde, die durch gemeinsame Leidenschaft, Glauben und die eigenen Traditionen zusammengehalten wird. Die Geschichte wurde von Wallsend inspriert, dem kleinen Ort an der britischen Ostküste, in dem Sting 1951 als Sohn eines Milchmanns geboren wurde. Auch dort wurde das Leben oft von den riesigen Schiffen in den Werften geprägt. Die Hauptfigur des Gideon Fletcher träumt von einer aufregenden Zukunft, umreist die Welt und kehrt nach Jahren zurück, um seine Jugendliebe und seinen Heimatort ganz verändert wieder zu finden.
Die mit Tony Award und Pulitzer Preis hochdekorierten Schreiber John Logan und Brian Yorkey haben eine aufregende Geschichte rund um Seefahrerei, Lebensträume und echte Freundschaft kreiert, die perfekt auf Stings Musik und seine Songtexte abgestimmt ist. Und auch die anderen kreativen Köpfe des Teams sind äußerst hochkarätig. Der Produzent Rob Mathes hat bereits einen Emmy-Award gewonnen und mehrere Grammynominierungen zu verzeichnen, der Regisseur Joe Mantello ist  Tony Award Gewinner und der Choreograph Steven Hoggett durfte sich schon über einen Olivier Award freuen. Zur Besetzung auf der Bühne gehören die Broadwaystars Michael Esper, Rachel Tucker, Jimmy Nail und Fred Applegate. Und wenn Sting selbst auf der Bühne erscheint, ist das Glück perfekt.
“The Last Ship” ist rockig, poppig, gefühlvoll, mitreißend und persönlich. Das einzigartige musikalische Erlebnis lässt die Herzen von Sting- und Musical-Fans gleichermaßen höher schlagen und zeigt wie wunderbar sich verschiedene Genres zu einem spektakulären Mix verbinden lassen. Ab dem 12. Dezember kann man sich Stings kreatives Gesamtkunstwerk glücklicherweise in bester Soundqualität nach Hause holen.

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