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Beliebte Sammlerstücke – Mercury Living Presence auf Vinyl

Mercury Living Presence
© DG
12.04.2022
Zu Beginn der 1950er Jahre entstanden im Hause Mercury unter der Leitung des Produzenten-Ehepaares C. Robert und Wilma Cozart Fine wegweisende Einspielungen, die sich einer neuartigen Stereo-Aufnahmetechnologie bedienten. Die Aufnahmen des traditionsreichen Labels sind in Bezug auf die klanglich realistische Abbildung eines Klassikkonzerts bis heute mustergültig geblieben, sodass sie dem Markennamen “Living Presence” – der “lebendigen Gegenwärtigkeit” – alle Ehre machen.  

Der lang erwartete zweite Teil der Mercury Living Presence-Reihe

Nachdem sich Sammlerinnen und Sammler der Schallplatte bereits über die Veröffentlichung des ersten Teils aus dem Katalog des Labels freuen durften, erscheint nun der lang erwartete zweite Teil aus der Mercury Living Presence-Reihe. Diese zweite Edition umfasst insgesamt fünf LPs, zu denen unter anderem die Orgelsinfonie von Saint-Saëns gehört. Die besondere Aufnahme-Technik, die die authentische Klangkultur herstellt, für die Mercury Living Presence bekannt ist, passt vorzüglich zu den üppigen, komplexen musikalischen Strukturen von Saint-Saëns' Werk. Die Aufnahme entstand 1957 mit Marcel Dupré an der Orgel und dem Detroit Symphony Orchestra, dirigiert von Paul Paray.  
Zudem gehören auch Byron Janis' virtuose Aufnahme von Mussorgskys “Bilder einer Ausstellung” und János Starkers legendären Aufnahmen der Bach’schen Cellosuiten 2 & 5 zu diesem zweiten Teil der Mercury Living Presence-Reihe. Diese erste, 1964 erschienene LP von János Starkers legendären Aufnahmen der Bach’schen Cellosuiten fand so großen Anklang, dass sich der ungarisch-amerikanische Cellist später ermutigt fühlte, die anderen vier Suiten ebenfalls auf Platte zu bannen.  
Des Weiteren erwartet audiophile Hörer und Hörerinnen das reizvolle und leidenschaftliche Album “Hi-Fi a la Española” (1957) des Eastman-Rochester Pops Orchester unter der Leitung von Frederick Fennell, auf dem hauptsächlich spanische und lateinamerikanische Kompositionen zu hören sind. Die Aufnahme stellt selbst moderne Wiedergabesysteme auf die Probe: Aufgenommen mit drei Mikrofonen oberhalb des Dirigenten, führt die direkte Überspielung auf Band zu einem unmittelbaren und natürlichen Klangerlebnis.  
Abgerundet wird die Reihe mit zeitgenössischer Musik aus der Mitte des 20. Jahrhunderts: Wayne Petersons filmmusikartige “Free Variations for Orchestra” (1959) und Ernest BlochsSinfonia breve”, ein großorchestrales Werk im William-Walton-Sound. Beide Einspielungen entstanden im Northrop Auditorium, Minneapolis. 

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