Measha Brueggergosman | News | Measha Brueggergosman meets YouTubeSymphony

Measha Brueggergosman meets YouTubeSymphony

Measha Brueggergosman © Paul Elledge
© Paul Elledge
22.04.2009
Vergangene Woche war es soweit. Nur drei Tage hatten sie Zeit, die 96 Musiker aus 33 Ländern, die sich im Januar über die erste internationale Online-Audition für das YouTube Symphony Orchestra qualifizieren konnten. Dann traten sie unter der Leitung von Michael Tilson Thomas aus der virtuellen Welt heraus und gaben in der Carnegie Hall ihr Debüt als Ensemble, mit einigen bekannten Werken, aber auch einer brandneuen Internet-Sinfonie Nr.1 „Erioca" des chinesischen Komponisten Tan Dun.
Der Erfolg war überwältigend. Das von dem chinesischen Klavierstar Lang Lang als „Ambassador" unterstützte Orchester wurde vom Publikum mit anhaltendem Applaus gefeiert. Und das ist auch ein Erfolg der Gäste des Ensembles. So war beispielsweise die Sopranistin und Spezialistin für ungewöhnliches Repertoire Measha Brueggergosman eingeladen, eine „Aria" von John Cage zu singen. Publikum und Kritiker waren begeistert. So konnte man auf der Seite ConcertNet.com lesen: „Es wäre überflüssig zu betonen, dass die Kanadierin Measha Brueggergosman eine der grandiosesten Sängerinnen der Gegenwart ist. Ich kann mit nichts vorstellen, was sie nicht singen könnte – und in Jon Cages ‘Aria’ war alles vorhanden".

Ein weiterer Höhepunkt war die Soloeinlage der jungen chinesischen Pianistin Yuya Wang. Sie zählt zu den derzeit größten Talenten ihres Instrumentes und war unter anderem mit einer komplexen Bearbeitung des „Hummerflugs" zu erleben. Seit 16.April, dem Tag nach der Premiere, ist das Klassik-Event übrigens auch international im Netz zu erleben. Eine neue, faszinierende Form, große Musik weltweit zu präsentieren.

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