Matthias Arfmann | News | Ballettklassiker in modernem Gewand – Matthias Arfmann stellt sein neues Albumprojekt "Ballet Jeunesse" vor

Ballettklassiker in modernem Gewand – Matthias Arfmann stellt sein neues Albumprojekt “Ballet Jeunesse” vor

Matthias Arfmann mit Peter Imig und Onejiru
© Stefan Hoederath
02.06.2016
Darf man das? Ballettklassiker wie Tschaikowskys “Der Nussknacker”, “Schwanensee”, Prokofieffs “Peter und der Wolf”, “Romeo und Julia” oder Strawinskys “Feuervogel” mit modernen Musikstilen kreuzen? 
Feiner Spitzentanz trifft auf harte Electrobeats, monumentale Orchesterpassagen treffen auf hippen Sprechgesang. Dance, Pop, HipHop und Reggea treffen auf Klassische Musik. Dass diese Gegensätze sich verdammt noch mal anziehen, bewies Matthias Arfmann kürzlich in Berlin und Hamburg, als er sein neues Albumprojekt “Ballet Jeunesse” vor ausgewähltem Publikum vorstellte und ließ keine Zweifel daran, dass man das definitiv darf – wenn nicht sogar muss!

Ganze 7 Jahre hatte es gedauert – von der initialen Idee bis zur tatsächlichen Umsetzung. Arfmanns Mission: Klassiker der europäischen Ballettmusik ins Hier & Jetzt zu transferieren, neu zu arrangieren und auf diese Weise die z.T. über 100 Jahre alten Werke von Bizet, Satie, Ravel, Debussy uvm. zu entstauben und nun vor allem einem jungen Publikum wieder zugänglich zu machen. Auf dem Weg zum fertigen Album hatte Musikproduzent Matthias Arfmann einige Hindernisse zu überwinden: die Erlaubnis zur Bearbeitung der Ballettstücke einholen, ein Label finden, Mitstreiter für diese unglaubliche Idee gewinnen.

Auf dieser langen kreativen Reise begleiteten ihn der Musiker Peter Imig, Produzent Sebastian Maier, Filmmusikkomponist Milan Meyer-Kaya sowie Sängerin Onejiru, die vielen der 13 entstandenen Songs mit ihrem souligen Timbre Leben einhaucht.

Nun endlich veröffentlicht Matthias Arfmann sein Album “Ballet Jeunesse” Anfang September 2016 bei Decca/Universal Music mit Gastinterpreten wie Rap-Ikone KRS One, Jan Delay, Schorsch Kamerun sowie Kele Okereke (bekannt als Sänger von Bloc Party). Auch das Babelsberger Filmorchester hat einen Teil zum Gelingen des Projektes beigetragen und die Orchesterparts für das Album neu eingespielt.

Als Produzent von u.a. Patrice, Absolute Beginner und Jan Delay bekannt, ist dies für Matthias Arfmann bereits das zweite, sehr ambitionierte Klassik-Crossover-Projekt. Bereits im Jahr 2005 erschienen seine Bearbeitungen von Orchesteraufnahmen der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Herbert von Karajan in der Reihe “Recomposed” bei der Deutschen Grammophon.

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