In der vergangenen Woche war
Eric Whitacre nun bereits zum zweiten Mal in Deutschland zu Gast – und brachte – auch dank der Unterstützung des Deutschen Chorverbandes – Schwung in die Berliner und niedersächsische Chorszene: Workshop mit der Vokalakademie Berlin beim ersten Berliner Chorfestival chor@berlin, Auftritt mit dem Kammerchor Jeunesse bei Saturn im Europacenter mit anschließender Signierstunde und ein abschließendes Konzert seines Deutschlandbesuchs mit dem Jungen Vokalensemble Hannover.
Wie er seine
Chorwerke entwickelt und zu Papier bringt, eröffnete er in einer Pressekonferenz am vergangenen Freitag, 14. Januar 2011, im Radialsystem: „Ich lasse den Fernseher laufen während ich komponiere. Nicht laut, aber trotzdem mit Ton. Das scheint verrückt, gibt mir aber auf eine unerklärliche Weise die Möglichkeit, einen Teil meines Gehirns so in den Hintergrund zu drängen, dass sich der für die Kreativität zuständige Bereich voll entfalten kann. Ein Computerexperte würde es vermutlich so ausdrücken: Hacking my brain.“
Was dabei herauskommt, ist nicht nur auf Youtube in Form seines
„Virtual Choir“, sondern seit Freitag auch auf seinem
neuen Album zu erleben. Über dieses schreibt die Welt in der heutigen Montagsausgabe: „Auf seiner nun erschienenen ersten CD bei Decca hat Whitacre eine intimere Runde […] versammelt, die einen Querschnitt durch sein meist tonales Werk singen. Gegen den Mainstream zeitgenössischer Komponisten klingt das am Ende immer noch wie eine wohltuende Provokation.“
Den ganzen Artikel können Sie
hier nachlesen.
Das
Interview von seinem Studiobesuch bei RadioEins am vergangenen Donnerstag finden Sie hier.
Eine
Besprechung der CD auf der Homepage des NDR finden Sie hier.