Richard Wagner hielt die „h-Moll Sonate“ von Franz Liszt für eines der größten Werke, das jemals geschrieben wurde. Und er hat auch einiges von seinem Kollegen gelernt, wie beispielsweise den Umgang mit der Chromatik. Er ermöglicht es, Akkorde in unterschiedliche harmonische Richtungen aufzulösen, und bringt auf diese Weise mehr Farbe in den Klang.
Daran anknüpfend leitet Maestro Daniel Barenboim in der 5. Episode seines KlassikAkzente Video-Podcasts einen Teil der Kunst von Richard Wagner aus der harmonischen Welt von Franz Liszt her und gibt sogar zu bedenken, dass er selbst erst über diese Verbindung wirklich zu Wagner gefunden hat. Viel Hintergrund also diesmal, eine aufschlussreiche Sequenz für alle Kenner der Materie.