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Erste Wahl – 5 neue Folgen Classical Choice

Classical Choice
01.10.2014
Aller Anfang ist schwer? Der Einstieg in die klassische Musik kann ganz einfach sein – wenn man zu Classical Choice greift, statt sich von der Überfülle der Stile, Gattungen, Komponisten, Werke und Interpreten einschüchtern zu lassen. Damit der Start in die Welt der Klassik garantiert gelingt, bietet die Serie drei unterschiedliche Einstiegspunkte: Ausgewählte Meisterwerke, Künstler im Porträt und thematische Zusammenstellungen. Sämtliche Aufnahmen kommen von den renommierten Labels Deutsche Grammophon und Decca, die Bandbreite der Interpreten reicht von legendär bis kontemporär. Wir stellen die fünf neuen Titel vor, die jetzt bei Classical Choice erscheinen.

Inspirierende Klassik

“Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum”, meinte der Philosoph Friedrich Nietzsche. Damit brachte er zum Ausdruck, welch eine besondere Rolle Musik im kulturellen und spirituellen Leben der Menschen spielt. Was Nietzsche noch nicht ahnen konnte, hat mittlerweile die Forschung gezeigt: Musik wirkt unmittelbar auf die Gehirnfunktion ein. Das scheint in besonderem Maße für die klassische Musik mit ihrer Vielschichtigkeit und Ausdrucksintensität zu gelten. Zwei Titel in der aktuellen Staffel von Classical Choice wurden speziell zur Anregung der Geistestätigkeit abgestimmt: “Baby Klassik – Mozart für kleine Genies” richtet sich an die Kleinsten und “Inspiration – Klassik für den Flow” gibt der Kreativität einen kräftigen Schub.

Karajan spielt Mozarts Requiem

“Ich lege mich nie zu Bette ohne zu bedenken, dass ich vielleicht, so jung ich bin, den anderen Tag nicht mehr sein werde”, schrieb Mozart 1787. Vier Jahre später verstarb er erst Mitte dreißig – während der Arbeit an einer Totenmesse. Mozart hatte den Auftrag für das Werk von einem anonymen Geldgeber erhalten. Das gab Anlass zu vielfältigen Spekulation, etwa über einen “grauen Boten” aus dem Jenseits. Heute weiß man, dass der Graf Walsegg Mozarts Requiem in Auftrag gegeben hat – in der Absicht, es als sein Werk auszugeben. Vom wackelnden Mythos bleibt die tiefgehende Wirkung dieser elysischen Musik freilich unberührt. Erst recht, wenn man eine so großartige Einspielung hört, wie sie Herbert von Karajan 1975 mit den Berliner Philharmonikern, den Gesangssolisten Anna Tomowa-Sintow, Agnes Baltsa, Werner Krenn und José von Dam und dem Wiener Singverein gemacht hat.

Feierliche Arien und Chöre von Händel

Das barocke Oratorium war im Grunde eine Oper mit geistlicher Thematik, die nicht auf der Bühne, sondern im Konzertsaal aufgeführt wurde. Bei Händel zeigt sich die Nähe beider Gattungen besonders deutlich. Die meisten Arien, die er für seine Oratorien geschrieben hat, unterscheiden sich kaum von jenen in seinen Opern – weder formal und stilistisch, noch in Bezug auf seine musikalischen Ideen und affektiven Ausdrucksmittel. Händels monumentaler Schreibstil für Chor eignete sich besonders für Oratorien, weil gemeinschaftlicher Ausdruck hier stärker wiegt als der individuelle. Chöre sind in Händels Oratorien oft an Stellen zu finden, die er in einer Oper mit einer Arie versehen hätte – wenn das Geschehen kommentiert oder reflektiert wird. Classical Choice präsentiert eine Auswahl feierlicher Arien und Chöre aus “Messiah”, “Joshua”, “Judas Maccabeus”, “Solomon” und “Samson” sowie Auszüge aus Kantaten und Orchesterwerken Händels.

Lang Lang spielt berühmte Klavierkonzerte

Laut New York Times ist Lang Lang der “angesagteste Künstler der gesamten klassischen Musikwelt”. Er ist umjubelter Gast in den Konzertsälen aller großen Städte weltweit und spielt stets vor ausverkauftem Haus. “Man hört Klavierspiel, das auch in schnellsten Passagen nicht nur sicher, sondern geradezu mühelos klingt und bis ins Detail durchhörbar und nachvollziehbar bleibt”, steht im Standardwerk “Pianistenprofile” über den Star aus China, der nicht nur technisch brilliert, sondern auch für den emotionalen Tiefgang seiner Interpretationen bejubelt wird. Classical Choice stellt zwei der schönsten Aufnahmen Lang Langs vor: Beethovens 4. Klavierkonzert in G-dur, op.58, eingespielt 2007 mit seinem Mentor Christoph Eschenbach am Pult des Orchestre de Paris, und Chopins 2. Klavierkonzert in f-moll, op.21, aufgenommen mit Zubin Mehta und den Wiener Philharmonikern im Jahr 2008.

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