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The Winners are: Cecilia Bartoli und Mitsuko Uchida

Cecilia Bartoli © DECCA / Uli Weber
© DECCA / Uli Weber
14.02.2011
Natürlich war es wieder ein großes Medien-Fest, als während der vergangenen Nacht im Staples Center in Los Angeles zum 53.Mal die Grammys vergeben wurden. Schließlich geht es auch um den wichtigsten Schallplattenpreis, den die Branche zu vergeben hat und da darf man ruhig ein wenig protzen mit Stars von Mick Jagger bis Eminem, die sich auf der Bühne die Ehre gegeben haben.

Es gab so manche Überraschung wie die Country-Newcomer von Lady Antebellum, die unter anderem mit „Record Of The Year“ ausgezeichnet wurden. Längst überfällig und ausgiebig beklatscht wurde natürlich der Grammy für das Lebenswerk für die Soul-Queen Aretha Franklin, deren Stimme die amerikanische Musikgeschichte seit mehr als vier Jahrzehnten begleitet. Und die Stil-Koryphäe Lady Gaga wurde mit dem Grammy für das Pop-Album des Jahres („The Frame Monster“) bedacht .

Darüber hinaus wurde aber auch eine klassische Vokalistin für ihre außergewöhnlichen Leistungen geehrt. Denn die römische Mezzo-Sopranistin Cecilia Bartoli erhielt den Grammy in der Kategorie „Best Classical Vocal Performance“ für das Album „Sacrificium“, mit dem sie sich der Kunst (und auch der tragischen Geschichte) der ursprünglich für Kastraten geschrieben Musik gewidmet hatte.

Und ebenfalls über einen Grammy kann sich die Pianistin Mitsuko Uchida freuen. Ihre Beschäftigung mit Mozarts Klavierkonzerten Nr. 23 und Nr. 24, bei der sie nicht nur als Solistin fungiert, sondern darüber hinaus das Cleveland Orchestra vom Flügel aus leitet, überzeugte die Jury, ihr die Auszeichnung in der Kategorie „Best Instrumental Soloist(s) Performance With Orchestra“ zu verleihen. Wir gratulieren!

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