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Oscar-Nominierung für Filmmusik zu „The King’s Speech“

The King's Speech Kinostart Februar 2011 © Senator Film
© Senator Film
25.01.2011
Der große Favorit der aktuellen Preissaison kann nach sieben Golden-Globe- und 14 BAFTA-Nominierungen nun auch 12 Oscar®-Nominierungen für sich verbuchen: „The King’s Speech“ ist nicht nur als Bester Film nominiert, sondern auch für die atmosphärische Originalmusik von Alexandre Desplat, die ab 18. Februar 2011 im Handel erhältlich sein wird. Aber selbstverständlich können sich auch die Darsteller – Hauptdarsteller und Golden-Globe-Preisträger Colin Firth sowie die Nebendarsteller Geoffrey Rush und Helena Bonham Carter – Hoffnungen auf die Statue machen.

Regisseur Tom Hooper ist ebenso nominiert wie Drehbuchautor David Seidler. Außerdem hat der Film in den Kategorien Kamera, Kostüme, Tonmischung, Ausstattung und Schnitt Chancen auf eine Auszeichnung. Der zuletzt von der Producers‘ Guild als Bester Film ausgezeichnete „The King’s Speech“ wird seine Deutschlandpremiere auf der Berlinale, den Internationalen Filmfestspielen in Berlin, feiern.

Der nominierte Soundtrack beinhaltet von klassischer Musik inspirierte Orchestermusik, die auf ebenso feinsinnige wie elegante Art und Weise das Drama auf der Leinwand reflektiert. Desplat selbst hat die Orchestereinspielungen dirigiert, Dave Arch ist in den Solopassagen am Klavier zu hören. Besonders dramatische Momente der Handlung werden von ausgewählten Werken der großen Meister Beethoven und Mozart untermalt. In diesen Fällen leitet Terry Davies das London Symphony Orchestra.

Das einfache Mikrofon als Symbol für die Angst des Königs vor der öffentlichen Rede hat eine allgegenwärtige Präsenz in dem Film. Ein Zufall bescherte es dem Drehteam, dass der Technische Direktor Peter Cobbin, als er davon hörte, man würde den Soundtrack in den Abbey Road Studios aufnehmen, offenbarte, er habe in den EMI Archiven der Studios einige Mikrofone aus dem Jahre 1923 gefunden. Der „EMI Archive Trust“ genehmigte großzügigerweise die Benutzung der Mikrofone, und somit wurde die Musik über genau die Mikrofone aufgezeichnet, die König Georg VI damals nutzte, um seine Reden zu halten – versehen mit dem königlichen Wappen und Insignien.

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