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Manfred Eicher gewährt einen Blick hinter die Kulissen

Arvo Pärt und Manfred Eicher
© Caroline Forbes / ECM Records
27.11.2014
Eigentlich ist Manfred Eicher kein Mann großer und vieler Worte. Der hochdekorierte Produzent begnügt sich in der Regel damit, bei den Produktionen für sein Label ECM Records im Hintergrund die wichtigen Fäden zu ziehen und die Musik für sich selbst sprechen zu lassen. Doch nun wird er sich regelmäßig in der Video-Podcast-Reihe “Manfred Eicher In Conversation” via iTunes zu Wort melden. Vorstellen wird er darin neue Produktionen und Klassiker seines Labels, die ab sofort in dem audiophilen Format “Mastered For iTunes” (MFiT) im neuen ECM Room im iTunes-Shop angeboten werden. In seinem ersten Video-Podcast berichtet ECM-Produzent Manfred Eicher, wie vor 30 Jahren das außergewöhnliche Arvo-Pärt-Projekt “Tabula Rasa” zustande kam.
Im September 2014 feierte die ECM New Series ihr 30-jähriges Jubiläum. Es war im September 1984 gewesen, als Manfred Eicher das ECM-Sublabel mit der Veröffentlichung des Arvo-Pärt-Albums “Tabula Rasa” erfolgreich lancierte. In der ECM New Series sollten in den folgenden Jahrzehnten noch weitere bahnbrechende Alben der zeitgenössischen Klassik und Neuen Musik erscheinen: darunter Einspielungen von Jan Garbarek und dem The Hilliard Ensemble, Gavin Bryars, Kim Kashkashia, Meredith Monk u.v.a. Im ersten Video-Podcast der Reihe “Manfred Eicher In Conversation” berichtet der ECM-Produzent nun, wie vor 30 Jahren das außergewöhnliche Projekt “Tabula Rasa” zustande kam, für das er u.a. den Violinisten Gidon Kremer und den Jazzpianisten Keith Jarrett Werke des estnischen Komponisten Arvo Pärt einspielen ließ. Der bis dahin im Westen wenig bekannte Pärt erlangte durch diese Einspielung, an der auch die Cellisten der Berliner Philharmoniker und das Staatsorchester Stuttgart unter Leitung von Dennis Russell Davies beteiligt waren, schlagartig Berühmtheit. Das Album enthielt zudem eine 1977 gemachte Aufnahme von Gidon Kremer, Tatiana Grindenko (Violine) und Alfred Schnittke (Klavier und präpariertes Klavier), durch die Manfred Eicher selbst 1980 erst die “Engelsmusik” Pärts entdeckt hatte.

Sehen Sie hier das erste Video der Serie “Manfred Eicher In Conversation” Vol.1:

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