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Harmonice Mundi: Orchesterwerke von Paul Hindemith

14.02.2001
Herbert Blomstedt ist einer der wenigen, die Hindemith heute wieder aufführen und einspielen. Und, wie das Kritikerlob zeigt, gibt es dabei am wichtigsten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts noch einiges zu entdecken:…
…"Hindemiths Kontrapunkt ist noch selten mit größerer Klarheit zu hören gewesen", meinte “Gramophone” über Hindemiths “Mathis der Maler”. Jetzt legt Herbert Blomstedt zwei Werke des Komponisten vor, die einem größeren Publikum zugänglich sind: Für seine “Symphonia Serena” und die Symphonie “Die Harmonie der Welt” wählte Hindemith einen bewusst tonalen Stil. Mit großem Orchestergestus bezieht er sich auf den Astronomen Johannes Kepler, der 1619 in seinem Werk “Harmonice mundi” darlegte, dass der Kosmos in seinen Himmelsbewegungen eine Art ideale vielstimmige Musik bilde. Revolutionäres Denken praktizierten beide, Kepler und Hindemith – die richtige Herausforderung für das traditionsreich moderne Gewandhausorchester und seinen Leiter Herbert Blomstedt.

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