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Das KlassikAkzente Weihnachts-Special mit den CD-Boxen des Jahres

Weihnachten mit KlassikAkzente
© Remix of flickr/tamburix
02.12.2011
Zu Weihnachten schenkt man den Liebsten etwas von bleibendem Wert. Wer seine Zuneigung mithilfe eines exklusiven Geschenks in der universellen Sprache der Klassischen Musik zum Ausdruck bringen möchte, sollte die Sondereditionen in Augenschein nehmen, die wir im Rahmen dieses Weihnachts-Specials zusammengestellt haben.   

Die Box zum Bühnenjubiläum von Anne-Sophie Mutter

Das Klassik-Jahr 2011 stand im Zeichen des 35-jährigen Bühnenjubiläums von Anne-Sophie Mutter. Seit ihren ersten Schritten als Bühnenmusikerin wurde sie von der Deutschen Grammophon begleitet. Nun hat ihr Hauslabel die einzigartige Karriere der “Königin der Geigenstars” (Berliner Morgenpost) in der Box “The Complete Musician” eine vorläufige Werkschau veröffentlicht, die nicht weniger als 40 CDs enthält. Ein beträchtlicher Umfang, der umso mehr erstaunt, als die 48-Jährige ganz sicher noch viele aktive Jahre vor sich hat. Wie dem auch sei, in ihrer bereits dreieinhalb Dekaden umfassenden Karriere hat Anne-Sophie Mutter Referenzaufnahmen von Klassikern wie Bach, Mozart und Beethoven, den Romantikern Mendelssohn, Brahms und Tschaikowsky ebenso eingespielt wie immer wieder auch Werke der jungen Moderne von Sibelius, Bartok und Berg bis hin zu Zeitgenossen wie Lutoslavski, Penderecki, Previn oder Gubaidulina. Die einzigartig gestaltete Box aus farbig-transparentem Acryl enthält außerdem ein 288-seitiges Begleitbuch, das in Interviews, Kommentaren und Fotostrecken einen Einblick in das Leben und musikalische Wirken Anne-Sophie Mutters gewährt. Musikfreunde, die es überschaubarer mögen, greifen zur kondensierten Auswahl der 2 CD-Box “The Best of Anne-Sophie Mutter”.

Loriots musikalische Märchen auf zwei CDs


Vicco von Bülow alias Loriot hat die Bühne des Lebens im August 2011 leider für immer verlassen. Das künstlerische Erbe des weithin als Universalgenie gewürdigten Künstlers umfasst neben Zeichentrickfilmen, Fernsehsketchen, Kinofilmen und Büchern auch eine Reihe musikalischer Werke, wie seinen satirischen “Kleinen Opernführer” und die zu Klassikern der Musikvermittlung für Kinder und Erwachsene gewordenen Aufnahmen seiner humorvollen Textfassungen für die musikalischen Märchen “Peter und der Wolf” von Sergei Prokofieff und “Karneval der Tiere” von Camille Saint-Saëns. Deutsche Grammophon hat nun beide Werke zusammen mit Loriots Lesung von Wilhelm Buschs “Max und Moritz” in einer liebevoll gestalteten 2 CD-Edition herausgegeben, die im Beiheft erstmals einen Abdruck der vollständigen Texte Loriots zum Mitlesen und Mitschmunzeln enthält.

Karajans gesamter Beethoven auf Deutsche Grammophon


Unsterblich bleibt auch das Erbe Herbert von Karajans, der unter anderem mit seinen drei Gesamteinspielungen der Symphonien Ludwig van Beethovens Tonträgergeschichte geschrieben hat. Der letzte Zyklus war zwischen 1982 und 1984 unter dem aufgehenden Stern der Compact Disc entstanden, an deren Entwicklung auch von Karajan in beratender Funktion beteiligt war. Deutsche Grammophon hat diese Gesamtaufnahme der Symphonien, in der die Berliner Philharmoniker der Verwirklichung der von ihrem Dirigenten angestrebten Ästhetik eines idealen Ensembleklangs wohl am nächsten gekommen sind, zusammen mit sämtlichen anderen Werken Beethovens, die Karajan für das “Gelblabel” eingespielt hat, im Rahmen der limitierten Box “Karajans kompletter Beethoven” auf 13 CDs veröffentlicht. Darunter sämtliche Klavierkonzerte, das Violinkonzert op. 61 mit Anne-Sophie Mutter, die Missa Solemnis, Ouvertüren und andere Werke.

Der legendäre Klang der Decca in einer 50 CD-Box

Wer schließlich einen repräsentativen Überblick über historische und zeitgenössische Aufnahmen sucht, die künstlerisch und klanglich über jeden Einwand erhaben sind, ist mit der 50 CDs umfassenden Box “The Decca Sound” bestens beraten. Seit seinem Bestehen hat das legendäre britische Label Decca den Klang der Klassik in einzigartiger Weise geprägt. Mit unzähligen Referenzaufnahmen hochkarätiger Künstler wie Sir Georg Solti, Joan Sutherland, Cecilia Bartoli, Vladimir Ashkenazy, Riccardo Chailly, Luciano Pavarotti, Renée Fleming, Placido Domingo oder Benjamin Britten hat das Label Aufnahmegeschichte geschrieben. Und auch das Klangbild von Decca-Aufnahmen setzt seit jeher Maßstäbe. Das 200-seitige Begleitheft enthält neben der Geschichte des Labels und einer Reihe von Anekdoten eine Vielzahl teils unveröffentlichter Fotos.

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